Kaufmännische Ausbildung

Fachinformatiker – FR Systemintegration (m/w/d)

01. September 2026 
Bewerbung voraussichtlich 2025 möglich

Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) entwickeln IT-Lösungskonzepte im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung. Sie ermitteln zunächst den Ist-Zustand, entwickeln Konzepte für IT Lösungen und setzen diese um. Sie ermitteln den Bedarf an IT Systemen (also Informations- und Telekommunikations-Systemen), beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im Unternehmen ein. Dabei beraten und unterstützen sie die Fachabteilungen - wie z.B. Buchhaltung, Einkauf oder Controlling - beim Einsatz marktgängiger IT Systeme und Anwendungen. Zu ihren Aufgaben gehören auch das Implementieren (Einbinden), die Anpassung und die Installation von Anwendungssystemen, die Systemverwaltung sowie die Betreuung und Schulung der Anwender.

Voraussetzungen

  • Mittlere Reife oder Abitur

Ausbildungsdauer

  • 3 Jahre

Ausbildungsbeginn

  • Alle drei Jahre jeweils zum 01. September

Was lernt ein Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) in der Praxis?

In der Praxis werden verschiedene Grundlagen und berufsspezifische Fähigkeiten erlernt, die dich gut auf den Arbeitsalltag vorbereiten sollen. Dazu gehören das Konzipieren und Realisieren von IT-Systemen, das Installieren und Konfigurieren von Netzwerken und das Administrieren von IT-Systemen. Du erhältst außerdem Einblicke in die Abläufe des Unternehmens und in die anzuwendenden Techniken wie Ticketsysteme, über die Mitarbeiter IT-Anfragen stellen. Ob Skripte oder vollwertige Programme – die angehenden Fachinformatiker für Systemintegration lernen ebenso den Umgang mit Programmiersprachen, die Anwendung von Programmierlogik und unterschiedlichen Programmiertechniken. Zusätzlich wird gelernt, wie Hard- oder Software in ein bestehendes System eingegliedert werden. Zum Ende der Ausbildung kannst du neue Netzwerke von Grund auf aufbauen. Auch die Automatisierung von Standardvorgängen sind ein Garant für gut funktionierende Systeme.

  • Systemlösungen herstellen und betreuen
  • Daten und Sachverhalte visualisieren
  • Standardsoftware anwenden
  • Probleme analysieren und Lösungsalternativen entwickeln
  • Im Team Aufgaben bearbeiten, Ergebnisse abstimmen und auswerten
  • Hard- und Software-Ausstattung eines Arbeitsplatzsystems bereitstellen
  • Systemkomponenten aus integrierten Systemen entfernen und hinzufügen
  • Hardwarekomponenten konfigurieren
  • Dokumentationen für verschiedene Zielgruppen erstellen und pflegen
  • Geräte prüfen, Fehler systematisch ermitteln und beseitigen 

 

Während der Ausbildung werden alle Abteilungen des Geschäftsbereiches 6/IT durchlaufen und somit Erfahrungen aus allen IT-Bereichen des Klinikums gesammelt. 

Was lernt ein Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) in der Berufsschule?

Allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch und Sport stehen fast immer auf dem Stundenplan. Den Kern machen allerdings die berufsspezifischen Fächer aus, in denen sich angehende Fachinformatiker für Systemintegration unter anderem mit IT-Systemen, dem Programmieren, Fachenglisch, Netzwerken, Systemarchitekturen, Wirtschaftlichkeit, Controlling und Rechnungswesen beschäftigen. Es werden auch fachrichtungsübergreifende Kenntnisse erlernt, zum Beispiel aus den Bereichen Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und vernetztes Zusammenarbeiten unter Nutzung digitaler Medien.

Du lernst bestimmte theoretische und praktische Grundlagen, die in allen Fachinformatiker-Fachrichtungen gleich sind und die später durch spezielle Fachkenntnisse der Systemintegration und betriebliche Projektarbeit ergänzt werden.

Somit kann das theoretische Know-how immer parallel im Ausbildungsbetrieb angewendet werden. Steht zum Beispiel der Aufbau eines Systemservers auf dem Lehrplan, nutzen die Auszubildenden das theoretische Know-how, um unter Anleitung des Ausbilders im Betrieb aktiv zu werden. 

Prüfungen

  • Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres
  • Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung

Die Abschlussprüfung wird vor der IHK absolviert. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Prüfungsteil.

Seit August 2020 wurde eine gestreckte Abschlussprüfung eingeführt. Teil eins der Prüfung ist in allen IT-Berufen gleich. Der zweite Prüfungsteil besteht aus berufsspezifischen Aufgaben und einer betrieblichen Projektarbeit.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Ausbildungstarif des TVAöD. (Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes, Besonderer Teil BBIG).

Du kannst in nahezu jedem Unternehmen unabhängig von der Branche eine Anstellung finden. Denn überall dort, wo mit Computern und Software gearbeitet wird, werden auch Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration benötigt – ganz egal, ob kleiner mittelständischer Betrieb, neues Start-up oder Konzern. Eine andere Möglichkeit ist eine Anstellung bei einem IT-Dienstleister. Hier werden nicht intern die Systeme betreut, sondern verschiedene Kunden, oftmals im Außendienst. Gearbeitet wird in den Büroräumen der zu betreuenden Mitarbeiter, in Serverräumen und in eigenen Büros. 

Wusstest du schon, dass..

  • du als Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) sorgfältig sein musst?
  • du im Anschluss an deine Ausbildung ein Studium an einer Fachhochschule anstreben kannst, wenn du während der Ausbildung dein Fachabitur gemacht hast? Ansonsten kannst du auch nach einer Meisterprüfung oder mit 3 Jahren Berufserfahrung in den meisten Bundesländern ein Informatikstudium anstreben.
  • der erste Computer bereits 1837 erfunden wurde?
  • die Programmiersprache durch Ingenieurswissenschaften geprägt wurde?

Du hast Interesse an der Ausbildung? Wir informieren Dich gerne!  
  

Geschäftsbereich 1 - Personal

Annett Steeb 
Telefon: 0711 3103 - 3040  

 

Geschäftsbereich 6 IT 

Markus Wölfer
Geschäftsbereichsleiter
Telefon 0711 3103-3333

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